Kreis­schu­le Oltingen-Wenslingen
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Räbe­liech­t­li-Umzug

Räbe­liech­t­li-Umzug

Schon zwei Tage vor dem von den Kin­dern lan­ge ersehn­ten Anlass duf­te­te das Schul­haus schon nach fri­schen Räben. Die Vor­freu­de aufs Schnit­zen war gross, und die Kin­der hät­ten ger­ne sofort damit gestar­tet. Aber sie muss­ten sich noch zwei Tage in Geduld üben.

 

Am Don­ners­tag­mor­gen ging es dann los. Im Kin­der­gar­ten hal­fen Müt­ter oder Väter den Klei­nen beim Aus­höh­len und Ver­zie­ren ihres „Räbe­liech­t­lis.“

Die Kin­der der ersten und zwei­ten Klas­se konn­ten ihre Räbe mit Unter­stüt­zung der Lehr­kräf­te schon allei­ne gestalten. 

Auch die Kin­der der drit­ten, vier­ten und fünf­ten Klas­se hal­fen fleis­sig mit. Unter ihren flin­ken Hän­den ent­stan­den klei­ne Räben-Kunst­wer­ke für den Lichterwagen.

Um 12 Uhr als die Kin­der nach Hau­se gin­gen, lagen alle Räben­liech­t­li fer­tig geschnitzt bereit für den Abend.

 

Gegen 18 Uhr tra­fen die Kin­der auf dem Pau­sen­platz ein. Der schön geschmück­te Wagen stand schon bereit und ver­brei­te­te sein war­mes Licht. Mit ihren hel­len Räben­liech­t­li stell­ten sich die Kin­der rund um den Wagen. Mit leuch­ten­den Augen war­te­ten sie gespannt dar­auf, dass es los­ge­hen konn­te. Zum Auf­takt san­gen alle Kin­der die Lie­der „Räbe­liech­t­li“, „Wenn die Blät­ter“ und „Li-La-Later­nen­licht“.

Der lan­ge Kin­der­zug, der vom Räbe­liech­t­li­wa­gen abge­schlos­sen wur­de, setz­te sich in Bewe­gung. Stolz tru­gen die Kin­der ihr Licht in der dunk­len Nacht und ver­brei­te­ten die schö­nen Lie­der im Dorf.  Der Weg führ­te uns durch die Hin­te­re Gas­se auf den Schochen. 

Im Müs­gäss­li war­te­ten schon eini­ge Eltern auf den Umzug, der sin­gen­den und leuch­tend die Gas­se hinunterkam. 

Durch den Schwib­bo­gen strahl­te uns schon der hell erleuch­te­te Dorf­brun­nen ent­ge­gen, um den sich die Kin­der auf­stell­ten. Noch ein­mal san­gen die Kin­der die drei Lieder. 

Da in die­ser Nacht gera­de Leer­mond war und die Stras­sen­la­ter­nen aus­ge­schal­ten wur­den, spen­de­ten die Räben der Kin­der das Licht für den gemein­sa­men Rück­weg zum Schul­haus, zusam­men mit allen Eltern.

Auf dem Pau­sen­platz stell­ten sich alle Kin­der und die Eltern um den Lich­ter­wa­gen. Ein letz­tes Mal tön­ten die Lie­der zum Aus­klang durch die Nacht. 

Nun wur­de auch das Buf­fet eröff­net, auf das sich die Kin­der sehr gefreut hat­ten. Man konn­te sich eine fei­ne, war­me Kür­bis­sup­pe holen. Die Fami­li­en fan­den sich, um mit­ein­an­der zu plau­dern und die Kin­der konn­ten noch in der Nacht herumrennen.

Mit der Zeit leer­te sich der Pau­sen­platz. Eine Fami­lie nach der andern trat den Heim­weg an.

Still war es und der Räbe­liech­t­li­wa­gen stand immer noch leuch­tend allei­ne auf dem Pau­sen­platz. Er träumt sicher schon von sei­nem Auf­tritt am näch­sten Umzug.

Text: Ursu­la Mauderli



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