Konzeption und Erstellung:
Adrian Heiniger, Wenslingen
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Bohrgeräusche, Farbgeruch und ein reges Ein und Aus – das alles prägte während den letzten paar Monaten das Leben im Primarschulhaus Wenslingen. Nach grossem und unermüdlichem Einsatz vieler Beteiligter neigen sich die Umbauarbeiten langsam aber sicher dem Ende zu.
Gleichzeitig wird das Schulhaus nach und nach mit Neuem und Buntem geschmückt: Erste Zeichnungen werden aufgehängt, Werkarbeiten ausgestellt und um den Eingangsbereich draussen ebenfalls in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, gestalten die Kinder während einem Projekttag die Wand hinter dem Pingpong-Tisch.
Nachdem die Wand vom Maler grundiert wurde, sollen farbenfrohe Figuren nach dem Vorbild des amerikanischen Künstlers Keith Haring die Wand aufpeppen. Haring gilt als Vertreter der Pop-Art-Szene der 1980er Jahre. Typisch für diese Stilrichtung sind einfache Formen und grelle Farben. Trotz der Einfachheit wird den Kindern einiges an motorischen Fertigkeiten abverlangt. Während die Schablonen für die kleineren Kinder bereits erstellt wurden, fertigen diese die Grösseren selber an. Nachdem die Vorlagen an der Wand angebracht sind, werden die Figuren mit sorgfältigen Pinselstrichen ausgemalt. Dabei unterstützen die Ältesten die Jüngsten, wobei nicht nur die Feinmotorik, sondern auch soziale Kompetenzen gefördert werden. Nachdem alle Körper aufgemalt sind und die Farbe getrocknet ist, erhalten sie die typische schwarze Umrandung sowie Bewegungslinien.
Die Nachahmung der Keith Haring-Figuren scheint die Kinder auf verschiedene Art und Weise zu inspirieren. Beim Malen wird zum Beispiel darüber diskutiert, ob der Künstler wohl auch Schablonen verwendet hat. Andere lassen ihre Fantasie spielen, indem sie ihre Kreatur als Superman über die Wand fliegen sehen oder sich als Tänzer selber in die Figur hineinversetzen. Eine andere Gruppe findet die Vorstellung toll, sich für immer auf der Wand verewigt zu haben. Wiederum andere Schülerinnen und Schüler teilen sich über kreative Ideen aus, wie man die restlichen Wände des Schulhauses gestalten könnte…
Lassen Sie sich doch selber von unserem Kunstwerk inspirieren, wenn Sie das nächste Mal beim Schulhaus vorbeikommen. Was sehen Sie? Text und Fotos: Jana Lanz